Konflikttransformationsmodell (Johan Galtung)

Das Modell ist für einen Gesamtüberblick und die konstruktive Ausrichtung der eigenen Ziele ausgelegt. Hierbei wird eine Win-Win-Orientierung für die beteiligten Parteien angestrebt.
Es entsteht sozusagen mehr als die Auflösung des Ziel-Widerspruchs. Am Ende des Prozesses sollten die Akteure das Gefühl haben, sogar mehr erreicht zu haben als ihr ursprüngliches Ziel. „Ich habe meins und sogar mehr“ – das Gegenüber hat auch das Ziel erreicht.
Dabei gibt es viele Faktoren: Es gilt nicht nur Hintergründe, Arbeitsweise, Charakter und die (zwei) Akteure zu betrachten, sondern auch strukturell-kulturelle Hintergründe zu identifizieren.
Dabei geht es nicht immer um eine abschließende Lösung. Damit verbindet sich auch eine Erleichterung, die manchmal bereits eine Hilfe dafür sein kann, einfach einige Handlungsoptionen zu entwickeln.
Bemerkungen
- Johan Galtung – 60er Jahre – strukturelle Gewalt
- in Deutschland als unwissenschaftlich verpönt
- TRANSCEND
- Häufig agieren wir links unten. Rechts oben ist mit Erweiterung/Präzisierung der Ziele verbunden.
Zusätzlich ein etwas alterseitles Video mit Johan Galtung. Aber er erklärt gut worum es geht: